Raffinierte Currys, scharfe Fleischspieße und exotisches Gemüse – die Küche von Bali ist vielfältig und das Essen immer frisch. Kleine Warungs (Straßenrestaurants) und Garküchen bieten zu fast jeder Tageszeit schmackhafte, kleine Mahlzeiten an. In größeren Orten gibt es Nachtmärkte, auf denen man zahlreiche Spezialitäten aus Balis Küchen probieren kann.
Ursprünge der balinesischen Küche
Reis war schon immer Hauptbestandteil der balinesischen Küche, ein Essen ohne Reis ist undenkbar. Die Balinesen bauen ihn in riesigen, terrassenförmig angelegten Reisfeldern überall auf der Insel an.
Mit den arabischen und indischen Händlern kamen Ingwer, Kurkuma und Kardamom in das Land. Die Portugiesen brachten die scharfen Chilis, eine weitere Hauptzutat der heutigen Küche Balis. Dem Einfluss der niederländischen Kolonialmächte verdankt die Insel etliche Süßspeisen und Torten.
Essen: Bedeutung für die Balinesen
Essen bedeutet in Bali Gebet. Keine Speise wird verzehrt, ohne das vorher davon etwas auf kleinen Altären und in Geisterhäuschen geopfert wurde. Viele Gerichte werden speziell für religiöse Zeremonien zubereitet und erst nach den Ritualen gegessen. Die aufwendige Zubereitung für große rituelle Feste dauert meist mehrere Tage und wird von den Männern übernommen. Essen und Kochen wird damit zu einem gesellschaftlichen Gemeinschaftserlebnis.
Gegessen wird immer mit der rechten Hand, da die Linke als unrein gilt. In Ausnahmen werden Löffel oder Stäbchen benutzt.
Spezialitäten der Insel
Im hinduistisch geprägten Bali sind Kühe heilig. Schweinefleisch, Ziege und Geflügel stehen dagegen fast täglich auf dem Speiseplan der Küche. Da Fleisch etwas teurer ist, wird es meist nur als kleine Beigabe zu Reis und Gemüsegerichten gereicht.
Auch Fisch und frische Meeresfrüchte finden oft Verwendung. Die aus Fisch hergestellt Paste wird zum Würzen vieler Gerichte benutzt. Ein weiteres Produkt, das auf der Insel angebaut wird, ist die Kokosnuss. Ihre schmackhafte Milch wird zum Kochen von Currys und Gemüsegerichten genutzt.
Eine Spezialität Balis ist Babi Guling, ein Spanferkel, das im Ganzen gegrillt wird. Das Schwein wird regelmäßig mit einer Mischung aus Kokosnussöl und Kurkuma übergossen, dadurch erhält es seine leuchtend orange Farbe. Babi Guling wird um die Mittagszeit in vielen kleinen Warungs, kombiniert mit scharfen Beilagen, angeboten.
Eine weitere kulinarische Besonderheit ist Bebek Betutu, die Bali-Ente. Dafür wird die ganze Ente mit Haut mit einem Gewürzbrei aus Kurkuma, Chili, Knoblauch, Koriander, Ingwer und Krabbenpaste mariniert und in Bananenblätter gewickelt. Traditionell muss die Ente ca. acht Stunden auf einer Glut aus Kokosnussschalen im Freien gegart werden. Dieses aufwendige Gericht wird nur auf Vorbestellung oder zu besonderen Zeremonien zubereitet.
Für den europäischen Gaumen meist ungewohnt ist Rujuk, ein Salat aus unreifen Mangos mit einer Soße aus Palmzucker, Fischpaste, Chilis und Salz. Er wird als kleiner Snack fast überall angeboten.
Als Dessert wird oft Wajik gereicht, ein Kuchen aus Kokosmilch, Palmzucker und Klebereis. Diese Nachspeise ist sehr süß!
Vegetarier auf Bali
Da Fleisch nur einen geringen Teil der balinesischen Küche ausmacht, ist es für Vegetarier kein Problem, schmackhaft und reichhaltig auf Bali zu essen. Die Auswahl an Gemüsegerichten und fleischlosen Currys ist riesig. Eine fast unüberschaubare Vielfalt an exotischen Früchten macht das Angebot komplett. Allerdings sollte man seine speziellen Wünsche äußern, da im Verständnis der Balinesen ein Vegetarier ausschließlich Rind- und Schweinefleisch verweigert, Fisch und Geflügel dagegen isst.
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