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Die Gili Islands – Eine Übersicht

Ein Paradies für Erholung suchende Aussteiger und Taucher sind die drei Gili Islands nordwestlich von Lombok. Vor allem die beiden kleineren Gilis – „Meno“ und „Air“ – gleichen heute noch einem echten Robinson-Paradies mit familiären Unterkünften, menschenleeren Stränden und fantastischen Korallenriffen zum Tauchen und Schnorcheln. Da auf allen drei Inseln motorisierter Verkehr komplett verboten ist, kommt es hier weder zu Verkehrslärm noch zu Gestank von Abgasen. Die eigenen Füße tragen Besucher überall hin, doch wer mag, kann auch Fahrräder mieten oder sich samt Gepäck von einem Cidomo (einer kleinen viel fotografierten Pferdekutsche) vom Bootsanleger zum Hotel bringen lassen.

Tauchen auf Inseln

Taucher finden auf allen drei Inseln Tauchschulen, die Equipment verleihen und hervorragende Tauchspots. Auf der größten Insel Gili Trawangan konzentriert sich der Tourismus fast vollständig auf die Ostküste. Tauchschulen bieten hier Ausflüge in die Gewässer um die drei Inseln an, sowie größere Bootstouren zum Komodo National Park mit seinen berühmten Drachen.

Zu den besten Tauchspots gehören die „Trawangan Wall“, die 15 Meter steil in die Tiefe abfällt, „Manta Point“ und „Shark Point“, wo Taucher mit Haien, Rochen und Meeresschildkröten auf Tuchfühlung gehen können. Erfahrene Taucher tauchen auch gerne zum Wrack eines japanischen Kriegsschiffes hinab, das in 45 Meter Tiefe auf dem Meeresboden liegt.

Übernachtungsmöglichkeiten auf den Islands

Ein einsames Inselparadies ist Gili Trawangan nicht. Als Bali in den 80er und 90er Jahren zu einem kommerziellen Ziel für Pauschaltouristen aus aller Welt wurde, zogen Backpacker und Individualtouristen weiter nach Lombok, wo ihnen jedoch die islamische Ausrichtung der Einheimischen einen Strich durch die Partyrechnung machten. Die Karawane zog weiter – auf die bis dahin fast menschenleere Insel, wo keine Polizeikontrollen die Party störte, auf der Drogen im Überfluss zu haben waren.

Heute erinnert dieser Ort am ehesten an Ibiza, wo sich eine ähnliche Mischung aus Partyszene, Hippie-Lifestyle und Pauschaltourismus etabliert hat. Am touristischen Strand der Ostküste sind die ersten großen Hotels entstanden und in „coolen“ Lounges werden überteuerte Cocktails geschlürft. Ruhiger und ursprünglicher geht es noch an der Nord- und Südküste zu, sowie im Inselinneren, wo die Einheimischen vom Tourismus unberührt ihrem Leben nachgehen und statt Partybeats der Ruf des Muezzin aus den Lautsprechern schallt.

Paradiesische Einsamkeit auf Gili Meno und Gili Air

An die verträumten kleinen Robinson-Inseln von Thailand erinnern eher die beiden kleineren Gilis, Meno und Air. Hier dominieren rustikale kleine Bungalows für Gäste, gemütliche Cafés und malerische Strände. Die Inseln lassen sich (jeweils) in etwa zwei Stunden problemlos umrunden. Da sie nur 1,5 km voneinander entfernt liegen, können sich Taucher und Schnorchler auch gut auf einer Insel einquartieren und mit dem Boot zur Nachbarinsel übersetzen, um die dortige Gewässer zu ergründen.

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Transport von Bali zu den Gili Islands

Kein Zufall ist natürlich, dass die touristische Entwicklung der Gili Islands mit der Einrichtung neuer Schnellbootverbindungen ab Bali begann. Von mehreren Häfen auf Bali (u.a. vom touristischen Sanur, sowie von Amed, Pandangbai und Serangan) verkehren täglich mehrere Schnellboote und Fähren. Weitere Fährverbindungen bestehen ab/nach Lombok (Bangsal oder Senggigi) auf die Islands.

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