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Legian

Das einst ruhige Fischerdörfchen Legian hat sich in den letzten Jahren zu einem der Haupttouristenziele im Süden von Bali entwickelt. Verbunden durch die Hauptstraße Jajan Legian, geht der Ort nahtlos in die Dörfer Kuta und Seminyak über. Die meisten Urlauber kommen wegen der malerischen Tropenstrände und den gigantischen Surfbedingungen nach Legian. Es geht hier etwas gelassener zu als in Kuta und die Partyszene ist nicht ganz so stark ausgeprägt.

Touristische Informationen

Vom Flughafen Denpasar und von allen anderen touristischen Attraktionen der Insel aus gibt es regelmäßige Busverbindungen nach Legian. Taxis und Bemos stehen hier zu jeder Tageszeit zur Verfügung, sie fahren auf Wunsch alle interessanten Orte der Insel an. Wer lieber unabhängig ist, leiht sich am besten ein Motorrad bei einem der vielen Anbieter aus, um die Umgebung Legians individuell zu erkunden.

Die meisten Hotels sind stylisch und komfortabel, sie bewegen sich im Mittelklasse- und Sternebereich und liegen direkt am Strand. Einige wenige Unterkünfte für Backpacker gibt es in Richtung Norden. Die Angebote richten sich eher an ein älteres und gutsituiertes Publikum, weshalb die Strände auch nicht so überlaufen sind, wie bei den beiden Nachbarorten.

Neben einfachen Essensständen und Warungs im Ortskern gibt es entlang der Strandpromenade unzählige Restaurants mit hochwertiger internationaler Küche in stilvollem Ambiente. Kleine Strandbars bieten Kuchen, frisch gepresste Obstsäfte und kühles Bier an. Elegante Lounges am Strand laden zu einem exotischen Cocktail bei einem romantischen Sonnenuntergang ein. Das Nachtleben ist in Legian etwas gedämpfter, weshalb dieser Ort auf Bali auch viele Familien anzieht. Anders als in Kuta gibt es hier keine großen Diskotheken. Nach Sonnenuntergang öffnen einige Strandbars und Pubs ihre Pforten. Sie bieten allabendlich Livemusik oder Tanzshows an.

Einkaufen und Shopping in Legian

Der Ortskern ist ein Gewirr aus engen Gassen, die sich alle um die Hauptstraße Jalan Legian herum befinden. Legian ist ein einzigartiges Shoppingparadies auf Bali, denn die Straßen sind vollgestopft mit kleinen Shops und Boutiquen. Das Angebot ist hochwertiger als in Kuta. In der Jalan Padma gibt es unzählige Schmuckläden, die Silberschmuck und Perlen verkaufen. Seidenstoffe, Sarongs und maßgeschneiderte Kleidung bekommt man in der Jalan Arjuna. Die Boutiquen für hochpreisige Designerkleidung und Surfshops konzentrieren sich auf die Hauptstraße. Am Ende der Jalan Melasti ist der Kunstmarkt angesiedelt, wo man typisch balinesisches Kunsthandwerk bis hin zu handgeschnitzten Möbeln erwerben kann. Diese werden auf Wunsch auch nach Europa verschickt. Balinesische Malereien und Antiquitäten werden in einigen Kunstgalerien angeboten.

Surfen und Strände

Der beliebteste Strandabschnitt Legians ist der Padma Beach. Hier kann man am feinsandigen, weißen Tropenstrand ganze Tage mit Nichtstun verbringen. Sonnenschirme und Liegen stehen zum Verleih und Strandhändler sorgen für das leibliche Wohl.

An den kilometerlangen Stränden kann man ausgedehnte Spaziergänge bis zu den Nachbarorten (bspw. Seminyak) unternehmen.

Die berühmten Strand-Breaks sind auch für Surf-Anfänger geeignet und zahlreiche Surfschulen vermitteln die Grundkenntnisse. Die Wellen erreichen hier Höhen von ein bis drei Metern und die Spots sind leicht vom Strand aus zu erreichen. Die beste Zeit für Surfer auf Bali ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober. Am Wochenende besuchen viele Einheimische die Strände, dann kann es mitunter auch schon mal sehr voll und laut an einigen Strandabschnitten werden.

Wellness und Spa

Es gibt einige gute Wellnessangebote, die alle darauf abzielen, das Wohlbefinden der gestressten, westlichen Touristen auf Bali zu fördern. Traditionelle Heilmassagen in Kombination mit duftenden Ölbädern sollen das Gleichgewicht des Körpers wiederherstellen. An den Stränden offerieren Einheimische Fußmassagen, Maniküre, Pediküre und Haare flechten. In kleinen Salons wird Fisch-Spa angeboten, eine Methode, bei der kleine Fische überflüssige Hautreste von Händen und Füßen entfernen.

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Geschichte Legians

Jahrhunderte lang lebten die Bewohner des kleinen Dorfes hauptsächlich von Fischfang und vom Reisanbau. Im Laufe der rasanten touristischen Entwicklung des Nachbardorfes Kuta in den 1970er Jahren wurde auch dieser Ort vom Tourismus überrollt. Innerhalb weniger Jahre wurde aus dem einsamen Fischerdorf eine touristische Enklave.

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